Asylberechtigte rasch in den Arbeitsmarkt integrieren

DI Johannes Berger
Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung

Ob die jüngsten Zuströme von Flüchtlingen zu einer Be- oder Entlastung des Staatshaushalts führen, hängt entscheidend davon ab, wie gut die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt. Dabei stellt die bislang eher unterdurchschnittliche Bildungsstruktur der Geflüchteten eine Herausforderung dar. „Asyl ist primär eine humanitäre und keine ökonomische Frage. Dennoch sollte man die wirtschaftlichen und budgetären Effekte von Beginn an mitdenken“, sagt Johannes Berger, Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung von EcoAustria auf einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer OÖ und WIFI OÖ in Linz. „Gelingt eine rasche Integration in den Arbeitsmarkt, verbessern sich die ökonomischen und budgetären Effekte entscheidend. Daher sollten Aktivierungs- und Integrationsmaßnahmen für Asylberechtigte und -werber mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit früh beginnen. Auch sollten bei der Verteilung von Flüchtlingen die regionalen Arbeitsmarktchancen beachtet werden, so Berger.

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Die Präsentation zum Impulsreferat von Johannes Berger finden Sie hier