DI Johannes Berger
Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung
Die Finanzierung langer Pensionsphasen belastet die Arbeitswelt vor allem in Österreich mit hohen steuerlichen Abgaben. Besonders kritisch daran ist, dass das Pensionssystem seit langem für pensionsfremde Zwecke, wie die Geschlechtergleichstellung oder arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, eingesetzt wird. Ergebnis ist ein teures System, das Frauen und Männer ungleich behandelt, Frauen am Arbeitsmarkt schadet und Jüngere benachteiligt. Wie muss ein nachhaltiges, gerechtes Pensionssystem aussehen?
Rahmen des Europäischen Forum Alpbach diskutierten am 2. September 2015 zu diesem Thema Forschungsvorstand Ulrich Schuh, Alexia Fürnkranz-Prskawetz (TU und Mitglied des EcoAustria-Beirat), Sozialminister Rudolf Hundstorfer, WKO-Präsident Christoph Leitl, Herbert Rohrmair-Lewis (Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft) sowie Bert Rürup (Ökonom und ehemaliger Wirtschaftsweiser).
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.alpbach.org/das-pensionssystem-gleichheitswidrig-statt-generationengerecht
Format, 02.09.2015: „Rürup: „System nicht finanzierbar, erst mit 67 in Pension““