Research Paper 9: Der EcoAustria Competitiveness Index (ECI)

Mag. Nikolaus Graf
Leiter des Forschungsbereichs Wettbewerbsfähigkeit

Die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts ist entscheidend für Wachstum und Wohlstand einer Volkswirtschaft. „Während die Wettbewerbsfähigkeit im EU-Schnitt und zum Beispiel in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist, bewegt sich Österreich im Seitwärtsgang“, sagt Tobias Thomas, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria. „Zudem holen manche osteuropäische Staaten wie die Slowakei kräftig auf und erhöhen den Wettbewerbsdruck“, so Thomas.

Zu diesen Ergebnissen kommt der neue EcoAustria-Competitiveness Index (ECI), der quartalsweise die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit anhand der Nettoexporte und der Direktinvestitionen im In- und Ausland misst und im vorliegenden EcoAustria Research Paper 9 vorgestellt wird. Mit dieser Methode ergänzt der ECI bestehende Wettbewerbsfähigkeitsindizes wie den Global Competitiveness Index des World Economic Forum oder das IMD World Competitiveness Ranking. Diese basieren teilweise auf Umfragen und werden jährlich veröffentlicht. Der quartalsweise ECI ermöglicht eine zeitnähere Einschätzung der Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten.

Details zur Methode und zum empirischen Gehalt des EcoAustria-Competitiveness Index (ECI) sind im EcoAustria Research Paper 9 dokumentiert. Die aktuellen Ergebnisse des ECI sind im EcoAustria-Wettbewerbsfähigkeitsmonitor Q4/2018 dargestellt.